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Gua Sha

Gua Sha – ist eine einfache aber sehr wirkungsvolle asiatische Schabetechnik  Durch vorsichtiges Schaben der Haut werden der Stoffwechsel und die Entgiftung des Körpers angeregt. 

Gua Sha habe ich für Euch erlernt um Euch, wenn ich Heilpraktiker bin, noch besser helfen zu können!

Ich hoffe, das Ihr nicht mehr zu lange darauf warten müsst!

Auch die Workshops zur Selbsthilfe werde ich Euch dann anbieten! 

 

 

Schützen Sie sich präventiv mit Gua Sha vor:

 

Kopfschmerzen, insbesondere Migräne, 

Muskel- und Sehnenschmerzen, Verspannungen, akute Rückenschmerzen, Hexenschuss, Fazialisparese, 

Durchblutungsstörungen, 

Gelenkbeschwerden (Arthrose, Arthritis, Steifheit, Schwellungen), Nervenschmerzen, 

Husten, Bronchitis, Asthma, 

Schnupfen, Nebenhöhlenerkrankungen, 

Infekte (chronisch oder akut), 

fiebrige Erkältungen, 

Verdauungsbeschwerden, Blasenprobleme, 

Erkrankungen innerer Organe

und Menstruationsbeschwerden.

 

  

  • Rücken- oder Ganzkörperanwendung

30 Minuten = 60,00 Euro    45 Minuten = 80,00 Euro    60 Minuten = 90,00 Euro

 

  • In Verbindung mit der Dorn-Methode

15 Minuten zur Vorbereitung bzw. während (Verlängerung) der Dorn-Methode = 30,00 Euro

 

30 Minuten zur Vorbereitung bzw. während (Verlängerung) der Dorn-Methode = 40,00 Euro

 

 60 Minuten zur Vorbereitung bzw. während (Verlängerung) der Dorn-Methode = 60,00 Euro

Veranstaltungstermine für den Gua Sha Workshop

unter Veranstaltungen - Gua Sha

Was ist Gua Sha?

Gua Sha – ist eine einfache aber sehr wirkungsvolle asiatische Schabetechnik

Durch vorsichtiges Schaben der Haut werden der Stoffwechsel und die Entgiftung des Körpers angeregt. 

Gua Sha ist eine volksheilkundliche Behandlungstechnik, die in ganz Asien angewendet wird. 

 

Die Haut, wird mittels eines speziellen stumpfen Werkzeuges geschabt, bis eine starke Rötung, bzw. Einblutungen unter der Haut entstehen. Diese Rötungen, Hämatome und Petechien dienten nicht nur der Ableitung über die Haut, sondern wurden auch zur Diagnose genutzt. Diese Einblutungen bleiben für 2 bis 6 Tage sichtbar. Die Haut wird nicht verletzt, es entstehen keine offenen Blutungen. Eine Gua Sha Anwendung ist für die meisten Menschen nicht oder nur leicht schmerzhaft. Gua Sha hat einen regulierenden Einfluss auf den Stoffwechsel und eine starke reinigende und ausleitende Wirkung

Von Frau Prof. Lu Wengin am Institut of Orthopaedics and Traumatologie an der Academy of TCM in Peking wurde diese Methode aufgegriffen und seit über 10 Jahren mit medizinischen Anwendungen belegt. Hier besonders mit orthopädischen Störungen und Lähmungen besonders bei Kindern. In Deutschland wird diese Methode besonders von Therapeuten angewandt, die diese innerhalb der Ausbildung, u.a. an den Paracelsus Schulen, kennen- und auch schätzen lernten. Hier wird gerade Gua Sha als "Geheimtip" unter den Therapeuten gehandelt.
Auch in Österreich und in der Schweiz hat sich Gua Sha Fa in der orthopädischen Praxis, bei der Schmerztherapie und in der Sportmedizin bewährt. Hierbei ist ein großer Vorteil, das dies kein körperöffnendes Verfahren darstellt und doch auf der Basis der Akupunktur eingesetzt werden kann. Zudem ist diese Methode noch vielen Ärzten und Physiotherapeuten völlig unbekannt und kann als therapeutische Nische definiert werden. Natürlich ist diese Methode nichts Neues, denn jeder, der sich in den Grundlagen der TCM auskennt, weiß, daß gerade die Vielfalt der Reizarten / Manipulationsarten den großen therapeutischen Reichtum ausmachen. Innerhalb Chinas wird das folgendermaßen definiert: "Es gibt für eine Krankheit viele therapeutische Möglichkeiten. Das Geheimnis eines großen Arztes ist es jedoch, die Richtige zu wählen".

Was heißt Gua Sha? 

Gua bedeutet Reiben oder Schaben. Sha heißt Sand oder Haihaut und beschreibt die Beschaffenheit, der durch Gua Sha hervorgerufenen Hautreaktion. Sha heißt jedoch auch Krankheitssyndrom. Wenn Kälte, Hitze oder Feuchtigkeit in den Körper eindringen und sich festsetzen, verursachen diese Einflüsse Beschwerden, der Mensch wird krank. Gua Sha befördert diese eingedrungenen Krankheitseinflüsse in Form roter Hauteinblutungen wieder an die Oberfläche und leitet sie aus. Sha ist somit der sichtbare Ausdruck der aus dem Körper ausgeleiteten Krankheitseinflüsse. 

Indikatoren für eine Anwendung:

Kopfschmerzen, insbesondere Migräne, 

Muskel- und Sehnenschmerzen, Verspannungen, akute Rückenschmerzen, Hexenschuss, Fazialisparese, 

Durchblutungsstörungen, 

Gelenkbeschwerden (Arthrose, Arthritis, Steifheit, Schwellungen), Nervenschmerzen, 

Husten, Bronchitis, Asthma, 

Schnupfen, Nebenhöhlenerkrankungen, 

Infekte (chronisch oder akut), 

fiebrige Erkältungen, 

Verdauungsbeschwerden, Blasenprobleme, 

Erkrankungen innerer Organe

und Menstruationsbeschwerden. 

 

Bei regelmäßiger Anwendung von Gua Sha kann es zu einer Veränderung der Medikamentenwirkung führen. Sollten Sie hier Veränderungen feststellen (meist sind es positve), sollten Sie diese mit Ihrem Arzt besprechen und gegebenenfalls die Dosierung anpassen.

 

Die Wirkung des Gua Sha 

 

Gua Sha "entschlackt" das Bindegewebe, lockert und entspannt die Muskulatur und stimuliert die Meridiane und harmonisiert den Chi-Fluss.

Gua Sha ist durchblutungsfördernd, stoffwechselanregend, immunsystemstärkend,  es kann die Eigenregulation  

und die Selbstheilungskräfte verstärken und schmerzlindernd wirken. Innere Organe werden  über die Akkupunkturpunkte, Meridiane, die Headschen Zonen, die Reflexzonen und den Reflexbogen angeregt. "Eigenbluttherapie"  aufgrund der Blutergüsse und stecknadelkopfgroßer Blutungen aus den Kapillaren der Haut. Bei Verspannungen zeigen sich meist Einblutungen in verschiedenen Stärken.

Bei regelmäßiger Anwendung (Präventiv), reguliert Gua Sha "krankmachende" Ungleichgewichte bevor sie entstehen.

Gua Sha fördert den Blutfluss und die Nährstoffversorgung des Gewebes. Die Lymphflüssigkeit und der Abtransport von "Schlackestoffen" werden angeregt, der Körper  "entgiftet". Gua Sha kann den Muskeltonus senken, wodurch Gewebeverhärtungen (verspannte Muskeln, Bindegewebsverklebungen usw.) aufgelöst werden können. Nach der chinesischen Medizin bewegt Gua Sha gestautes Blut und Feuchtigkeit und Qi . 

Es tonisiert bei Leere von Qi und Blut und entlastet bei Fülle, es kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte. 

Nach wenigen Minuten zeigt sich eine Rötung des Areals, die für die Anwendung durchaus erwünscht ist. Diese kann in Hämatome und Petechien übergehen. Das dabei auftretende Schmerzempfinden lässt jedoch nach. In seltenen Fällen hält dies jedoch wenige Tage an. 
Hämatome, blaue und rote Flecken sind durchaus als Anwendungsziel anzusehen und erwünscht. Es wird jedoch sehr intensiv auf diese Reaktionen hingewiesen.
Die Anwendung wird etwa 15 bis 20 Minuten fortgeführt. Dann wird nachgeruht. Häufig stellt sich eine sanfte Müdigkeit ein, was als positiv gewertet werden kann. Zudem wird häufig der Stoffwechsel aktiviert, was zu häufigerem Toilettengang führt. Der Stuhl wird reichlicher und im Geruch auffallender. Das gleiche beim Urin, hier wird die Farbe etwas dunkler und der Geruch, manchmal als scharf empfunden. Um diese "Entgiftungsleistung" des Organismus zu unterstützen, sollte reichlich Wasser oder Tee getrunken werden.
Ein weiterer Aspekt bei dieser Anwendung ist die psychische Aufhellung, die sich nach zwei bis drei Tagen einstellen kann. Diese psychische Aufhellung ist über die Entlastung des Stoffwechsel und das Ausschütten von Endorphinen zu erklären. 
Eine deutliche Steigerung der Anwendung haben wir, wenn wir vor der eigentlichen Behandlung den 7. Halswirbel, Vertebra Prominens, sternenförmig von innen nach außen ausstreichen.
Eine weitere Steigerung  kann durch die Kombination mit Schröpfköpfen erreicht werden. 

Als unangenehm wird manchmal der Geruch nach der Anwendung empfunden. Das Öl selbst, aber auch die anregende Tätigkeit auf den Stoffwechsel der Haut und des Gewebes, können zu einer Absonderung führen, die jedoch als äußerst erwünscht anzusehen ist. 

 

Die Technik

 

Gua Sha Werkzeuge und Öl

Traditionell werden häufig Löffel oder Münzen aber auch Horn von Tieren oder Deckel von Schraubgläsern verwendet. 

Extra für Gua Sha hergestellte Schaber aus Horn oder Jade oder anderen Halbedelsteine können die verschiedenen negativen Befindlichkeiten positiv beeinflussen. Um die Haut glatt und geschmeidig zu machen, wird sie mit Öl oder einer Creme eingerieben. Auch die Wirkstoffe des Öls (Johanniskraut, Arnika, Wacholder, Pfefferminze usw.) können einen positiven Einfluss auf den Verlauf haben.

 

 

Es wird anfangs mit sanftem, gleichmäßigem Druck von oben nach unten und von innen nach außen gearbeitet. An den Extremitäten vom Körper fortarbeiten, also nach distal. In Arealen mit wenig Muskulatur, Gewebe, z.B. am Schulterblatt oder im Kopfbereich wird der Druck entsprechend angepasst und nicht auf die knöcherne Struktur durchgedrückt. Beim Schaben wird eine Strichfolge eingehalten. Ein Strich wird ca. 3 bis 10 mal wiederholt, solange bis die Haut eine zufriedenstellende Reaktion zeigt. Dann wird der nächste Strich geschabt. In der Regel werden die Striche symmetrisch rechts und links der Wirbelsäule durchgeführt. Auch auf der Wirbelsäule kann geschabt werden. Der Druck sollte gleichmäßig und konstant beibehalten werden. Gua Sha kann sehr sanft angewendet werden, wobei dies mehr Striche erfordert, als wenn mehr Druck anwendet wird. Das Sha kommt dennoch an die Oberfläche. Die Toleranzschwelle für Schmerzen ist sehr unterschiedlich. Mit normalem Druck durchgeführtes Gua Sha wird von den meisten Menschen angenehm, von einigen unangenehm wahrgenommen. Nur wenige Menschen empfinden Gua Sha als (leicht) schmerzhaft. In keinem Fall darf es in eine Quälerei ausarten. 

 

Vor dem Gua Sha 

Vor der Anwendung mit Gua Sha findet ein Gespräch über die Durchführung und Wirkung dieser Anwendung statt. Fragen und Unsicherheiten seitens der Person sollten geklärt werden. Die Gua Sha Anwendung findet in einer bequemen, ruhigen und entspannten Atmosphäre statt. In der Regel beginnt die Anwendung mit dem Einreiben eines Öls oder einer Creme und einer leichten Massage. Es wird auf Verhärtungen und Verklebungen im Gewebe geachtet und mit Gespür für Empfindlichkeit und Sensibilität der Person der Druck angepasst. 

 

Während des Gua Sha 

Der Austausch über Reaktionen und Empfindungen während der Anwendung ist wichtig, um gegebenenfalls den Druck und die Geschwindigkeit der Anwendung anzupassen. 

Reaktionen während der Anwendung geben wichtige Hinweise über die zugrunde liegende Störung. 

So zeigen beispielsweise schmerzhafte Bereiche im Behandlungsareal Blockaden an, Hitze- oder Kälteempfindungen zeigen die Qualität der eingedrungenen Einflüsse an. Die Anwendung kann bei unangenehmen Empfindungen jederzeit unterbrochen werden. 

 

Nach dem Gua Sha 

Nach der Anwendung wird die Haut noch einmal massiert bzw. ausgestrichen. Verbliebenes Öl wird dabei entfernt und der Rücken nochmals palpiert. Die Haut ist jetzt empfindlicher als vorher. 

Wind und Sonne sollten vermieden werden, das Areal sollte bis zum Verschwinden des Sha (2 bis 6 Tage) bedeckt gehalten werden. 

Übermäßige Anstrengungen sowie Alkoholkonsum, übermäßiges Essen aber auch Fasten sollten am Tag der Anwendung vermieden werden. Sämtliche Veränderungen des Befindens  wie auch Reaktionen im Anwendungsbereich sollten genau beobachtet und mitgeteilt werden. 

Kontraindikatoren

frischen Verletzungen und Narben (sollten  mindestens 3 Monate alt sein), Wunden, Abschürfungen, auf Sonnenbränden, Hautausschlägen, Ekzemen, Hautrissen, über Pickeln oder Leberflecken, Hautveränderungen und –erkrankungen

am Bauch und am unteren Rücken bei schwangerer Frauen und während der  Menstruation 

Krampfadern, Trombosen, starken unklaren Schwellungen, Ödemen (Einlagerung von Flüssigkeit)

ausgeprägter Bindegewebeschwäche

 

wenn noch Einblutungen, Hämatome oder Petechien der letzten Sitzung sichtbar sind, 

Blutungsneigung, bzw. bei Einnahme von Marcumar, Bluterkrankheit, Leukämie starke Veränderungen des Blutbildes, 

fortgeschrittene Infektionserkrankungen, stark geschwächten Personen, Herz- und Kreislaufschwäche, Implantate, leerem Magen, man sollte vor der Anwendung etwas essen. 

Fokalgeschehen (Erkrankung des Immunsystems)

Wer wendet Gua Sha an?

 In Asien wird Gua Sha wie ein Hausmittel eingesetzt, das von Laien durchgeführt wird. Mütter behandeln ihre Kinder, Familienmitglieder oder Nachbarn behandeln sich bei Bedarf gegenseitig. Es ist so bekannt und verbreitet wie bei uns der Wadenwickel. In Europa ist Gua Sha wenig bekannt. Die Wirkung kann von Laien nur schwer abgeschätzt werden, daher wird es hier fast ausschließlich von Behandlern angewendet, die mit der chinesischen Medizin vertraut sind. 

Um die Wirkung zu verstärken oder zu ergänzen, kann Gua Sha gut mit Dorn, Akupunktur oder anderen Anwendungen kombiniert werden. 

Wo (an welchen Körperteilen) wird Gua Sha angewendet?

Hauptanwendungsgebiet für Gua Sha ist der Rücken. Je nach Lokalisation der Beschwerden wird das obere, das mittlere oder das untere Drittel des Rückens behandelt. In einigen Fällen kann auch eine Anwendung am ganzen Rückens sinnvoll sein. Bei Beschwerden im Kopfbereich wird häufig der obere Rücken und die Nackenregion behandelt. Eine Anwendung am Rücken kann eine starke Wirkung auf Beschwerden der Arme oder Beine haben. Über Reflexzonen 

und Akupunkturpunkte entlang der Wirbelsäule können auch die inneren Organe behandelt werden. Gua Sha wird auch an den Armen oder Beinen angewendet, sowie im Gesicht, Hals und an Händen und Füßen. 

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