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Dorn

Ganzkörperanwendung 

inklusive Vorgespräch, schriftliche Übungsanweisungen und Tee

90 Minuten = 150,00 Euro                                       120 Minuten = 180,00 Euro

 

 

Die Dorn-Methode setzt Impulse durch Druck z.B. mit dem Daumen, die den Körper veranlassen sich selbst zu korrigieren. Hierbei müssen sie mitarbeiten, durch schwingen des Beines oder Armes wird die Muskulatur abgelenkt. Lassen Sie sich von den Füßen bis zum Kopf wieder in eine gerade Position bringen, damit die Lebensenergie wieder fließen kann und die Organe besser versorgt werden. Das ganzheitliche Vorgehen nimmt Einfluss auf Knochen, Knorpel, Menisken, Bänder, Kapseln, Muskeln, Nerven, Blutgefäße und Bindegewebe z.B. bei Kribbeln, Taubheit, Bewegungseinschränkungen, oder Schmerzen in den Gelenken und Muskeln.

 

  • Anwendung bei folgenden Beschwerden:

  1. im Bereich der Wirbelsäule und auch Ausstrahlungen in die Beine, Arme und Kopf

  2. Schmerzen in einzelnen Gelenken 

  3. Orthopädische und peripher neurologische Beschwerden, solange sie nicht unter die Kontraindikationen fallen.

  4. Jeder Mensch kann seine Beschwerden unterschiedlich wahrnehmen, so dass hier nur eine kleine Aufzählung gegeben werden kann. Es können Schmerzen, Kribbeln, Taubheit, Ziehen, Stechen, Drücken, Schwächen in verschiedenen Ausdehnungen wie punkt-, strichförmig oder flächig, dumpf oder spitz etc. empfunden werden.

  5. Seiten unterschiedliche Körperwahrnehmungen, wie zum Beispiel dauerhafte einseitige Muskelverspannungen, Schweregefühl, Tennis- oder Golfer-Ellenbogen etc. 

  6. Beschwerden innerer Organe, wenn sie differentialdiagnostisch abgeklärt sind

  7. HWS-Syndrom

  8. Beschwerden im Lendenwirbelsäulenbereich 

  9. Beschwerden im Brustwirbelsäulenbereich, wie z.B. taube Fingerspitzen, eingeschlafene Hände

  10. Zittern der Hände

  11. Migräne

  12. Tinnitus 

  13. Skoliosen der Wirbelsäule

  14. Blockierungen einzelner Wirbel

  15. Beinlängenunterschied

 

  • Kontraindikationen oder die Gegenanzeigen:

  1. bei bestehender Osteoporose 

  2. Verdacht auf einen Knochenbruch

  3. Tatsächlich entzündete Gelenke bei Rötung, Schwellung, Hitze, Schmerz und eingeschränkte Bewegungsfähigkeit.

  4. Alle muskulären und sensiblen akuten Abschwächungen und Ausfälle müssen erst neurologisch abgeklärt werden, vor allem wenn die Probleme symmetrisch auftreten.

  5. Menschen müssen zum Therapeuten selbständig gehen und sich aufrichten können. (arbeiten während der Behandlung mit)

  6. Noch nicht verheilte Wunden von Operationen, Unfällen etc. an Gelenken und Wirbelsäule

  7. Medikamente wie Marcumar (Blutgerinnungshemmer) ist eine Teilkontraindikation, d.h. die Anwendung muss sehr vorsichtig erfolgen. Langzeitmedikationen wie z. B. Corticosteroiden müssen abgeklärt werden. 

  8. Tumoren oder Metastasen in den Knochen (Wirbelsäule)

  9. Akute Funktionsänderungen von inneren Organen müssen erst von Fachleuten abgeklärt werden.

  10. Patienten mit akuten psychiatrischen/psychischen Schüben und Erkrankungen.

  11. Schwangerschaften mit Komplikationen müssen bei der Anwendung im Bereich Lendenwirbelsäule und Kreuzbein vorher abgeklärt werden.

  12. Bluter

  13. akuter Bandscheibenvorfall

 

 

Grundlagen der Dorn-Methode

Wirbel und Gelenkskorrektur


Die Dorn-Methode kann eingesetzt werden bei Schmerzen, Kribbeln, Taubheit und seitenunterschiedlichen Körperwahrnehmungen etc. Diese Beschwerden können akut oder seit Jahren chronisch im Rücken, Beinen, Armen oder Kopf bestehen. Es werden in der Regel zwei bis vier Termine benötigt und bei jedem Termin erhält der Kunde Übungen, die er regelmäßig ausführen sollte. Die Methode setzt Impulse, die den Körper wieder veranlassen sich selbst zu korrigieren. Diese Impulse müssen hier und da auch mal etwas intensiver sein um zum Erfolg zu führen, aber im Großen und Ganzen sind es kleine Reize die gesetzt werden müssen. Die Dorn-Methode ist eine sanfte Mobilisation von Wirbeln und Gelenken. Es werden hauptsächlich verschobene Wirbel und dezentrierte Gelenke, welche zwangläufig im Laufe der Zeit zu Schmerzen führen und den harmonischen Fluss unserer Lebensenergie stören, durch die Impulsgebung (Druck) vom Körper an die richtige Stelle gerückt.

Während einer bestimmten Bewegung des Kunden (aktive Mitarbeit => wird mit einbezogen), die zum einen eine gewisse Dynamik bewirkt und auf der anderen Seite die Muskulatur beschäftigt, wird Druck auf den Wirbel ausgeübt. Man geht immer nur bis an die Schmerzgrenze des Kunden.

Es wird, einem Baumeister gleich, eine "neue", senkrecht ausgerichtete Wirbelsäule aufgebaut, die die Grundlage für optimalen Energiefluss darstellt. Mit dieser Methode können z.B. selbst oft Skoliosen erstaunlich gut therapiert werden. Damit die nun so ausgerichtete Wirbelsäule in Ihrer optimalen Lage bleibt, bedarf es einiger Voraussetzungen. Zuallererst gleich lange Beine. Weiterhin ist es oft notwendig, das vom Kunden ganz bestimmte Gewohnheiten, z.B. einseitiges Tragen, "Schiefhalten" bestimmter Körperbereiche aufgegeben werden.

 

Die Wirbelsäule - Verbindungsglied zwischen Gehirn und Körper

Die Wirbelsäule stellt mit dem in ihr sitzenden Nervenstrangsystem das Verteilungsorgan für die im Körper fließende Energie dar. Von der Wirbelsäule aus werden alle Organe und Funktionen im Körper gesteuert. Jeder Wirbel ist über das Nervensystem mit ganz bestimmten Organen im Körper verbunden. Eine in ihrer Funktion unbeeinträchtigte Wirbelsäule ist also die Grundvoraussetzung für das Erlangen einer guten Gesundheit.
Wenn nun, wie bei 98% aller Menschen sich im Lauf der Jahre einzelne oder meist sogar mehrere Wirbel aus Ihrer Idealstellung herausgeschoben haben, entsteht dort ein Energieverlust, d.h. die für die körperlichen Funktionen notwendige Energie kann nicht in vollem Maß ihren Erfüllungsort im Körper erreichen. Es entstehen Energieblockaden. Diese Energieblockaden können nun z.B. zu verschiedentlichen Schmerzen im Rückenbereich führen, denn Schmerz ist der Schrei nach fließender Energie, aber auch viele Krankheiten im menschlichen Körper verursachen, wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Allergien, Hautausschläge, Schmerzen im Nacken, Atembeschwerden, Gallebeschwerden, Kreislaufstörungen, Müdigkeit, Verstopfung, Krampfadern, Hämorrhoiden und vieles mehr.

 

Die Nervenaustritte an der Wirbelsäule - unsere Steuerleitungen im menschlichen Körper

Wenn Wirbel oder Bandscheiben verschoben sind, können Reizungen der an der Wirbelsäule austretenden Nerven damit verbunden sein. Diese Reizungen können dann Störungen in den Organen und Gliedmaßen und in der Körpersteuerung hervorrufen, die dann z.B. zu den oben aufgeführten Krankheitsbildern führen. Es kann aber auch sein, dass durch gereizte Nerven Gliedmaßen oder Organe in ihrer Funktion eindeutig geschwächt werden, oder sogar ganz ausfallen. Ein Nerv, der durch das Gewicht eines Würfelzuckers gedrückt wird, erleidet dabei ca. 50% Einbuße seiner Leistungsfähigkeit. Eine leichte Berührung und Reizung eines Nervs kann durch verschobene Wirbel oder Bandscheiben bewirkt werden. Ein völliges Abklemmen eines Nervs würde einen Totalausfall von Organen oder Gliedmaßen nach sich ziehen. Dies ist jedoch nur sehr selten der Fall.

 

Gleich lange Beine - Die Basis für eine gesunde Wirbelsäule

Wenn die Basis der Wirbelsäule, also die Hüfte "schief" ist, kann die Wirbelsäule dies nur durch seitliche Verschiebungen ausgleichen. Von Natur aus haben ca. 98% der Menschen gleich lange Beine. Wenn man aber dann in der Praxis vergleicht, haben ca. 95% der Menschen keine gleich langen Beine. Die Ursache dafür ist ein "Herausrutschen" der Oberschenkelknochen aus den Hüftschalen. Dies entsteht durch ein erschlaffen und überdehnen der Bänder, Muskeln und Sehnen in diesem Bereich. Begünstigt wird dies durch Sitzen, Fahren im Auto, dem überschlagen der Beine und unzweckmäßigem "bequemem" sitzen. Zu Beginn einer jeden Behandlung der Wirbelsäule werden daher zuerst die Beinlängen kontrolliert und danach mit einem verblüffend einfachen Verfahren korrigiert. Eine spezielle sehr einfache Übung muß dann zu Hause vom Patienten über einen längeren Zeitraum (ca. 2-3 Monate) ausgeführt werden. Nach der Korrektur der Beinlängen werden eventuelle Absatzerhöhungen oft spontan überflüssig und werden auch meist vom Patienten spürbar nicht mehr vertragen.


Ganzheitliches Vorgehen


Die Dorn-Methode nimmt mit einer lokalen Anwendung Einfluss auf alle Gewebe vor Ort wie Knochen, Knorpel, Menisken, Bänder, Kapseln, Muskeln, Nerven, Blutgefäße, Bindegewebe, Faszien. Die Anwendung wirkt regional auf Gewebe wie Muskeln, Faszien und Nerven. Die Ganzheitlichkeit der Dorn-Methode kann sich in den ausgleichenden Wirkungen auf innere Organe, das Energiesystem mit der Meridianlehre, Nervensysteme (z.B. vegetatives) und die psychosozialen Symptomen zeigen. Die Dorn-Methode ist eine ganzheitliche Methode und wird somit immer versuchen den ganzen Menschen zu berücksichtigen und nicht nur an den Symptomen ansetzen. Ein blockiertes Iliosakralgelenk kann z.B. einen Schmerz verursachen, der in die Leiste ausstrahlt aber auch verantwortlich für die Probleme im Knie oder Fußgelenk sein. Ein verrutschter Wirbel im Brustbereich kann auch Auslöser für Angina-pectoris-artige Beschwerden sein.
Da Körper, Geist und Seele immer eine Einheit bilden, könne Wirbelsäulen- und Gelenksprobleme auch Ausdruck für psychische Probleme sein.

 

Rückenprobleme und der "Dreh" im Becken

 

Aufgrund der praktischen Erfahrungen der letzten Jahre hat sich herauskristallisiert, dass gerade der Beckenbereich mit der Kreuzbeinplatte (Os sacrum) und den Darmbeinschaufeln (Ala ossis ilii) und deren Ausrichtung zueinander, für die exakte Ausrichtung der ganzen Wirbelsäule extrem wichtig ist. Oft erfolgt nach Richtigstellung dieses Bereichs eine sofortige Korrektur und Neu-Ausrichtung der ganzen Wirbelsäule ohne zunächst explizit an dieser zu arbeiten.

 

 

 

 

 

Muss diese Anwendung wiederholt werden?

Oft ist schon nach einmaliger Anwendung sofortige Besserung der Beschwerden und ein Wohlbefinden festzustellen. Man fühlt sich auch meist leichter, freier und größer. Manchmal müssen noch einige Behandlungen folgen, vor allem wenn schwerwiegendere Wirbelverschiebungen vorlagen. Normal bewirken 1-4 Behandlungen sehr viel.

 

 

 

 

 

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Natürlich muss sich jetzt zunächst die Muskulatur auf den neuen Knochensitz einstellen, was einige Tage dauern kann. So sollte man sich nach der Anwendung 2-3 Tage schonen und keine großen körperlichen Anstrengungen unternehmen. Auch Gymnastik, Stretching etc. sollte vermieden werden. Durch die Neubeanspruchung bestimmter Muskelgruppen kann es nach der Behandlung auch zu einer Art Muskelkater oder Muskelschmerz kommen. Auch eine Erstverschlimmerung der Beschwerden, wie aus der Homöopathie bekannt, ist im Einzelfall möglich.
Durch die Wiederherstellung des energetischen Flusses am Rücken, werden dort abgelagerte Toxine etc. in Bewegung gebracht, die dann in den Blutkreislauf gelangen. Um diese Toxine in Lösung zu halten und auszuleiten, ist es notwendig nach der Anwendung 2-3 Liter klares Wasser zu trinken. Dies möglichst auch die nächsten 2-3 Tage.

 

Kann eine Anwendung mit der DORN-Methode schaden?

Da sehr sanft an der Wirbelsäule gearbeitet wird, ist ein Überdehnen von Bändern oder Sehnen nicht möglich. Selbst Osteoporosepatienten können mit dieser sanften Methode vorsichtig behandelt werden. In den letzten 38 Jahren sind keine Komplikationen bekannt geworden.

 

 

 

Ablauf einer Anwendung:

1. Abklärung der Beschwerden seit wann, wo und wie sie aufgetreten sind. Welche Untersuchungsformen wurden bisher angewendet und welche Diagnosen bestehen? Kontraindikation/Gegenanzeigen werden abgeklärt.

 

2. Die Beinlänge wird kontrolliert und bei einer Differenz korrigiert, da gleiche Beinlängen wichtig für die mittel- und langfristige Stabilität und Belastungsfähigkeit der Wirbelsäule sind. Das Becken ruht auf den beiden Beinen und ist die Basis der aufrechten Wirbelsäule vom Kreuzbein bis zur Halswirbelsäule. Steht die Basis horizontal kann die Wirbelsäule meist gerade aufgerichtet sein und hat eine stabilere Statik zur Folge. Die Beingelenke (Hüft-, Knie- und Sprunggelenk ) werden kontrolliert und korrigiert, weil der Patient aus seiner Fehlhaltung heraus kommen sollte und selbst dafür Sorge tragen kann. Dies kann der Patient mit seinen eigenen Augen und mit seiner Körperwahrnehmung erfahren und versteht so den Sinn der Eigenübungen besser. 

 

3. Danach wird mit dem Abtasten und dem Arbeiten an der Wirbelsäule vom Kreuz- und Steißbein bis zur unteren Brustwirbelsäule im Stehen begonnen. Bei der Anwendung pendeln Sie mit einem Bein.

 

4. Nun setzen Sie sich auf einen bereitstehenden Hocker und stützen sich vorne ab, während die mittlere und obere Brustwirbelsäule ertastet und bearbeitet wird. Bei der Bearbeitung pendeln Sie mit einem oder zwei Armen.

 

5. Für die Halswirbelsäule bleiben Sie sitzen. Ertasten und bearbeiten der Halswirbelsäule, während Sie ihren Kopf fortlaufend nach rechts und links drehen.

 

6. Nach den jeweiligen Abschnitten kann die individuell symptomprovozierende Bewegung oder Haltung von Ihnen ausgeführt werden, um eine Rückmeldung über die Veränderung zu erhalten. Manchmal können Symptome auch über die nächsten Tage abklingen.

 

7. Abhängig von den Anfangsbeschwerden kann es noch wichtig sein, dysfunktionelle/blockierte Gelenke an Armen, Beinen, Kiefergelenk oder Rippen zu kontrollieren und zu bearbeiten.

 

8. Am Ende erhalten Sie ein Merkblatt, mit den für Sie wichtigen Übungen in Wort und Bild. Auf diesem Blatt stehen natürlich die Ausgleichsübungen für Beinlängendifferenzen, aber auch alle anderen Eigenübungen. Die spezifischen Eigenübungen sind während der Anwendung besprochen und geübt worden.

 

Kinder / Babies und Dorn

Die DORN-Methode kann bei Kindern jeden Alters und bei Säuglingen angewendet werden. Sie leistet hier einen wertvollen Beitrag, was eine gesunde Haltungs- und Bewegungsentwicklung angeht wie auch im Sinne von Prävention.

 

Beinlängendifferenzen und blockierte Wirbel bzw. Gelenke können die Haltung sowie die Bewegungsentwicklung des Kindes nachteilig beeinflussen. Die dem Wirbel zugeordneten Organsysteme können ebenfalls betroffen sein.

Häufig anzutreffende Probleme bei Babies sind Kopfseitenbevorzugungen und Rumpfasymmetrien einhergehend mit Unruhe, Schreien, Schlafstörungen und vielem mehr.

Bei stehenden und gehenden Kindern können Beinlängendifferenzen und blockierte Gelenke Fehlhaltungen der Wirbelsäule hervorrufen. Häufig sieht man auch arhythmische Gangbilder, Hüpfen und Rennen sind unkoordiniert.

 

spezifischen Grundregeln und Grundsätze

Die Dorn-Methode hat klare Grundsätze, die sie spezifisch von anderen Methoden in ihrer Anwendung unterscheidet. Die Grundsätze der Dorn-Methode sind Einfachheit, Sanftheit, manuelle Anwendung, alle Gelenke werden einbezogen, Eigenübungen, Positionsbestimmung, die Ausführungen der Bewegungen des Kunden sind assistiv oder aktiv, zielorientierte Ausführung.

 

Einfachheit: Laien können diese Anwendung im Sinn der Hilfe zur Selbsthilfe erlernen. Die Eigenübungen, während einer Anwendung erarbeitet, können in einfacher Sprache mit Ziel und Sinn vermittelt werden. So können sich Kunden bei wiederkehrendem akutem Auftreten von Beschwerden selbst helfen und prophylaktisch tätig sein.

 

Sanftheit: Diese Methode wird mit Respekt und Empathie gegenüber dem Kunden angewendet. Der Widerstand im Gewebeverbund ist fühlbar, dem Gewebe wird nur der benötigte Duck gegeben. Sie bestimmen die Bewegungsweite und -geschwindigkeit der Gelenke und Knochen selbst und sollen sich wohl fühlen. Sie können jeder Zeit eine Anwendung unterbrechen. Man arbeitet mit dem Kunden und mit dem Gewebe.

 

Manuelle Anwendung: Die Hauptakteure sind die Daumen und Finger. Hier gibt es viele verschiedene Grifftechniken, da jeder seine eigenen anatomischen Möglichkeiten erforscht und anwendet. Es gibt Hilfsgeräte, die zusätzlich benutzt werden können.

 

Alle Gelenke werden einbezogen: Die Dorn-Methode ist eine ganzheitliche Methode. Alle Gelenke können einbezogen werden und man wird bei den verschiedenen möglichen Zusammenhängen, auch das entsprechende periphere Gelenk behandeln. Dies wird bei erfolgreicher Durchführung als Eigenübung dem Kunden mit gegeben.

 

Eigenübungen: Das ist die Stärke der Dorn-Methode. Jeder erhält seine spezifischen Eigenübungen während der Anwendung. Das Ziel der Dorn-Methode ist ein Prozeß des bewusst werdens bei dem Kunden, damit dieser die Ursachen verstehen, angehen und beseitigen kann. Natürlich ist es ein Prozeß von kurzer bis hin zu langer Zeit, um dies zu bewältigen. Und so sind in dieser Übergangszeit die Eigenübungen bei Auftreten der Beschwerden anzuwenden. Diese Eigenübungen werden in verständlicher Sprache erklärt. Und die Übungen sind ebenfalls prophylaktisch zu verstehen. Fehlhaltungen, die Ursache für Beschwerden sind, werden aufgezeigt und positive Lösungsmöglichkeiten erklärt.

 

Positionsbestimmung: Durch die Dorn-Methode wird die Position der Dorn- und Querfortsätze der Wirbelsäule sowie der Gelenke durch ertasten bestimmt. Dies ist ihre Stärke und gleichzeitig ihre Einfachheit. Die Hauptarbeit erfolgt dann am Dornfortsatz, manchmal wenn nötig auch am Querfortsatz und an den Gelenken durch Druck und Eigenbewegung.

 

Aktiv oder assistiv: Sie (der Kunde) arbeiten immer aktiv oder assistiv/unterstützend bei der Dorn-Methode mit. Dorn ist nie passiv für den Kunden! Auch nach der Behandlung erhalten Sie spezifische Eigenübungen und erfahren so die aktive Selbständigkeit.

 

Zielorientierte Anwendung: Die Dorn-Methode wird bei vollständiger Anwendung der 3 Bereiche (Anwendung (Hauptarbeit), Ganzheitlichkeit, Eigenübung)  mit ungefähr ein bis zwei Stunden (der gesamten Wirbelsäule und benötigte periphere Gelenke) mit 2, 3 evtl. 4 Terminen in der Regel eine klare Wirkung zeigen. Voraussetzung ist eine Klärung von Kontraindikationen/Gegenanzeigen.

 

 

 

Manchmal wäre es günstig, man würde, ehe man einen Herzschrittmacher reinmacht, erst einmal den zweiten Brustwirbel reinmachen. (Dieter Dorn )

Wenn ich anatomische Kenntnisse gehabt hätte, hätte ich alles so kompliziert gesehen, dass ich mich vieles nicht getraut hätte. (Dieter Dorn)

 

Geschichte und Entstehung

Entwickelt wurde die Dorn-Methode 1975 von dem Allgäuer Dieter Dorn ( 13. August 1938 - 19. Januar 2011) .  Er suchte, durch einen heftigen Hexenschuss geplagt, das Nachbardorf auf. Bei einem alten Mann erhoffte er sich Hilfe und ahnte noch nicht, was sich alles aus diesem Besuch entwickeln würde. Zu seinem eigenen  Erstaunen wurde er durch eine einfache Anwendung verblüffend schnell von seinen quälenden Schmerzen befreit.
Er war von der Wirkung derart begeistert, daß er auf dieser Basis ein eigenes Verfahren entwickelte, zu dem man nichts weiter benötigt als eine gewisse Sensibilität und die Kraft des Daumens.

Sie ist einfach und wirksam und genau darin liegen ihre großen Vorteile gegenüber allen anderen Verfahren. Gerade im Einfachen und Bodenständigen liegt oft viel Wahrheit und Hilfe.

Die heutige Zeit braucht Methoden, die einfach anzuwenden sind und schnell helfen! Gefragt sind Methoden, die sofort wirken, Erleichterung bringen und dem Kunden in seinem Leben entlasten.
Nun gut, leider wirkt auch diese Methode nicht immer, sind aber wohl doch die Chancen auf Besserung der Beschwerden in mind. 80-90% der Fälle gegeben(nach Dorn).

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